Inzwischen ist bekannt geworden, dass Microsoft seine „Windows 10 Upgrade“- Meldung auf den Desktops ausweiten wird. Das bedeutet, dass nun auch Firmenkunden die noch mit Windows 7 oder Windows 8.1 einem Domänennetzwerk angehören, in Zukunft solch eine Upgrade Meldung erhalten werden. Ausgenommen hiervon sind weiterhin die Enterprise Versionen. Windows Pro- Versionen sind allerdings davon betroffen.
Da das unkontrollierbare Auswirkungen haben kann, liegt auf der Hand. Die IT Administratoren in den Unternehmen müssen nun handeln, damit nicht jeder Mitarbeiter unbedarft das Upgrade auf Windows 10 starten kann. Es sollte aus persönlicher Sicht den Firmen bzw. den IT Administratoren selbst überlassen sein, wann ein Upgrade in Erwägung gezogen werden kann. Nicht selten ist die Kompatibilität zu Applikationen oder Services dadurch gefährdet und die Konsequenz wäre, der entsprechende Mitarbeiter kann unter Umständen nicht mehr arbeiten.
Um dies von Anfang an zu unterbinden, bedarf es keiner großen Aktivitäten seitens der IT Administratoren. Dazu muss nur eine neue zentrale Gruppenrichtlinie erstellt werden, die besagt, dass keine Windows Upgrades heruntergeladen und installiert werden dürfen.
Der Inhalt der neuen Gruppenrichtlinie muss wie folgt aussehen:
Neue Gruppenrichtlinie erstellen
Passenden Namen vergeben
Öffnen / Bearbeiten der neuen Gruppenrichtlinie
„Computerkonfiguration/Administrative Vorlagen/Windows-Komponenten/Windows Update“
Richtlinie bearbeiten
Richtlinie Aktivieren und bestätigen
Nach dem nächsten Richtlinien Update auf den Clients/Servern wird diese Einstellung automatisch angewendet. Standardmäßig findet eine Aktualisierung alle 90 Minuten statt.